Intercontinentalrallye 2018

Absatz 1

Das Abenteuer geht wieder los.

 

Bei Schneefall und schneebedeckten Straßen haben wir am Mittwoch den 17.1.2018 Österreich verlassen.

Der Weg führt uns zuerst nach Genua, dann mit der Fähre weiter nach Barcelona und dann wieder Onroad nach Almeria.

In Barcelona haben wir einen Reifen gewechselt, denn ab 80 km/h hatten die Räder geschlagen. Eine Felge war kaputt.

Rasch weiter nach Almeria und Einzug ins Appartement am Campingplatz La Garoffa. Die Hochburg der Organisatoren.

Die Tage vergingen sehr schnell. Zuerst die eigenen Vorbereitungen und am Sonntag die Registrierung und technische Abnahme.

 

Alles ist glatt gelaufen und so legten sich alle nochmals hin um beim Start am Montag den 22.1.2018 dabei zu sein.

Bis auf Zwei – Doki und Gü sind schon mit der Fähre um Mitternacht von Almeria nach Melilla gefahren. Aber auch hier gab es Betten, saubere Duschen und eigentlich die letzte ruhige Nacht.

Wir haben hier schon einige interessante Leute getroffen, die mit vielen Geschichten den Abend kurz machten.

 

Raus aus den Federn um 7:00 und raus aus der Fähre.

In Mellilla haben wir dann noch eine Luftpistole zum Reifenfüllen gesucht und gefunden. Die DataSim für Jiri haben wir erst in Nador bekommen.

Start nach Mahirija und die Zieltafeln werden aufgestellt. Da warten wir bis fast Mitternacht, bis die letzten Rennteilnehmer und Servicemannschaften eintreffen. Die Zwischenzeit macht uns Luc kürzer. Er ist auch fester Bestandteil dieser ORG-Truppe und arbeitet in Tanger.

Die Geschichten von ihm kann man sich kaum klar machen. Diese gibt es ein anderes mal.

 

Nach einem Essen geht es für Doki und Günther schon weiter. Wir verlassen in der Nacht das Camp und fahren zusammen mit Jiri, Veronika und Luc zum Final S1 vom Dienstag. In den Bergen ist es bitter kalt und alle frieren. Allerdings ist die Gegend ein Wahnsinn. Am Abend ein Sternenhimmel den man schon lange nicht mehr gesehen hat und am Morgen der Sonnenaufgang.

 

Dann beginnt die Arbeit mit Warten auf die Rennfahrer und stoppen der Zeit, abstempeln der Zeitkarten.

Nachdem der letzte im Zeitlimit durch ist machen sich Günther und Veronika zum Start der S2 auf. Die Fahrzeit ist ca. 2 Stunden und 45 Minuten. Teilweise über wildes Gelände.

Doki ist mit Luc unterwegs und steigt dann in den Nissan Pathfinder von Matej ein. Die zwei fahren die Rennstrecke nach Merzouga ab und haben eine Patschen und eine traumhafte Nachtfahrt mit Dünnenspaß am Ende.

Es ist schon lange dunkel bis sie ankommen.

 

In der Zwischenzeit gab es das Briefing für den Renntag Nr. 3 nach Zagora. Nach den Briefings wird wie immer in Eile und Präzision alles abgebaut und verpackt. Und das sind viele, sehr viele 80 Liter Werkzeugkisten, Flaggen, Zelte und elektrisches Zeug. Das geht alles in den langen Transit mit Hänger rein Der ist sicherlich ordentlich überladen.

Doki und Günther fahren dann wieder – wie ab nun IMMER – am Abend vor Mitternacht los und beziehen dieses Mal Quartier beim Final S1 in der Nähe von Tissing.

Zelte raus und für wenige Stunden Tiefschlaf ausführen. Mehr ist nicht drinnen. Denn die ersten Teilnehmer erwarten wir bereits ab 10:00.

Mit dem gleichen Prozedere geht es dann nach einen Minifrühstück weiter. Die Tafel (Ziel und Stop) aufbauen, ein gutes Gelände dafür suchen und die Papiere für die Zeitnehmung vorbereiten. Am Campingtisch steht alles bereit und soweit wie möglich versuchen wir ein wenig dahin zu dösen. Geht nicht wirklich, denn erstens gibt es so immer genug zu packen, neu zu organisieren, kleinere Modifikationen an den Geräten.

Und schon kommen die Fahrzeuge mit Höchsttempo bei uns an. Alle sind glücklich diesen Tag geschafft zu haben. Aber es sind nur 2 Autos und 6 Motorräder, die das Limit für die Speziale 2 schaffen.

Wir sind aber froh, dass alle irgendwie angekommen sind. Und diese Etappe war wirklich hardcore.

Günther wird von Matej, Doki und Veronika am späten Nachmittag abgeholt und kurz vor dem Briefing sind wir im schönen Bivouac in Zagora.

 

 

Damit ihr auf dem Laufenden bleibt: BIS BALD!